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  • Braunschild, geborene Löwenstein | Gedenksteine Sobibor

    < zurück vorherige Emilie Braunschild geboren am 9. April 1887 in Peckelsheim, Nordrhein-Westfalen, Deutschland ermordet am 5. März 1943 im deutschen Mordlager Sobibor Familie Ehemann: Albert Samuel Braunschild geboren am 3. Februar 1875 in Nieheim, Nordrhein-Westfalen, Deutschland ermordet am 5. März 1943 im deutschen Mordlager Sobibor Sohn: Kurt Braunschild geboren am 31. Januar 1911 in Nieheim, Nordrhein-Westfalen, Deutschland ermordet am 5. Januar 1943 im Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau Tochter: Gertrude Berta Braunschild, verh. Rosendahl geboren am 30. August 1909 in Nieheim, Nordrhein-Westfalen, Deutschland gestorben am September 1998 in Hove, England, Vereinigtes Königreich Lebensdaten 1887 Geburt in Peckelsheim 1908 Heirat mit Albert Samuel Braunschild 1909 Geburt der Tochter Gertrude Berta 1911 Geburt des Sohnes Kurt 1913 Umzug der Familie nach Paderborn 1914? Ehemann Albert Samuel ist Soldat im Ersten Weltkrieg 1922? Ausbildung von Sohn Kurt zum Maschinenbauer 1933 Sohn Kurt flieht in die Niederlande 1934 Umzug der Familie nach Bielefeld 1938 Umzug der Familie nach Essen 1938 Zerstörung der Wohnung, Verhaftung 1938 Flucht mit der Familie in die Niederlande 1940 Heirat von Tochter Gertrud 1942 Verschleppung des Sohnes und seiner Frau Mathilde nach Westerbork 1942 Ermordung der Schwiegertochter Mathilde in Auschwitz 1943 Ermordung des Sohnes Kurt in Auschwitz 1943 Verschleppung und Ermordung zusammen mit Ehemann Albert Samuel in Sobibor nächste ​ ​ ​ ​ ​ Biografie ​ Emilie Löwenstein wurde 1887 in Peckelsheim in Nordrhein-Westfalen geboren. Ihre Eltern waren Rosa Löwenstein, geborene Lebach und Samuel Löwenstein. Ihr Vater war Viehhändler. Ob Emilie Geschwister hatte, ist nicht bekannt. Ebenso gibt es für Sie keine Hinweise auf eine beruflichen Ausbildung. In der Karteikarte des Jüdischen Rates in Amsterdam ist bei Berufsangabe „ohne“ eingetragen. In Peckelsheim waren ab dem 17. Jahrhundert jüdische Familien beheimatet. Ab dem 19. Jahrhundert gab es eine Synagoge, eine jüdische Schule, einen jüdischen Friedhof. Anfang der 1930er Jahre lebten nur noch zwei jüdische Familien in Peckelsheim. Beim Pogrom 1938 wurde der Betraum verwüstet. Die letzte noch ansässige Familie verließ Ende 1938 den Ort. Als einziger jüdischer Bewohner blieb ein Verwandter von Emilie in Peckelsheim, der nach Theresienstadt verschleppt wurde und dort verstarb. Emilie heiratete mit 33 Jahren im September 1908 Albert Samuel Braunschild aus Nieheim. 1909 wurde ihre Tochter Gertrude Berta geboren, zwei Jahre später ihr Sohn Kurt. 1913 zog die Familie nach Paderborn. Ihr Ehemann Albert nahm als Soldat im Ersten Weltkrieg. Sie selbst zog mit ihren Kindern zurück nach Nieheim, vermutlich zu den Eltern ihres Ehemannes. Nach dem Ersten Weltkrieg im Jahr 1925 siedelte die Familie wieder nach Paderborn um, wo sie in der Bleichstraße 25 und ab 1933 in der Fürstenbergstraße 41 lebten. Ehemann Albert arbeitete als Kaufmann in einer Werkstatt zur Herstellung von Räuchergeräten. Sohn Kurt machte nach seiner Schule eine kaufmännische Ausbildung an einer Maschinenbauschule in Lage und sein Volontariat in Paderborn. Nach der Machtübergabe an die Nationalsozialisten floh er im Juli 1933 in die Niederlande und ließ sich in Amsterdam nieder. Die Familie zog 1934 nach Bielefeld und im Jahr 1938 nach Essen. In der Pogromnacht im November 1938 wurde die Wohnung der Familie in Essen vollkommen zerstört, Albert Braunschild verhaftet und für zwölf Tage festgehalten. 1938 holte Sohn Kurt erst seine Schwester Gertrud Berta nach Amsterdam und später, nach seiner Haftentlassung, auch seine Eltern. Nach der deutschen Besetzung der Niederlande im Jahr 1940 Tochter Getrud Berta heiratete im März 1940 in Amsterdam den aus Meiderich stammenden Joseph Rosendahl. Nur wenige Wochen später holte die Familie die Verfolgung durch die Nationalsozialisten ein. Im Mai 1940 besetzte die deutsche Wehrmacht die Niederlande. In Amsterdam musste die Familie sehr oft die Wohnung wechseln. So war beispielsweise Tochter Gertrud innerhalb vier Jahren an 13 verschiedenen Adressen polizeilich gemeldet. Schwiegersohn Joseph Rosendahl gelang es nach England zu flüchten, Tochter Gertrud blieb in Amsterdam. Sohn Kurt Braunschild heiratete im Herbst 1941 in Amsterdam die aus Ostfriesland stammende Mathilde Tilly Cohen. Schon 1942 wurden beide im Polizeilichen Durchgangslager Westerbork interniert. Deportation des Sohnes und seiner Ehefrau und Auschwitz Das „Polizeiliche Judendurchgangslager Westerbork“ diente als Konzentrationslager in Vorbereitung der Deportationen v.a. der jüdischen Flüchtlinge und niederländischen Jüdinnen und Juden in die Vernichtungslager. Von hier wurden zwischen 1942 und 1944 insgesamt 107.000 Jüdinnen und Juden in den Osten verschleppt - 19 Transporte mit über 34.000 Menschen verließen Westerbork mit dem Ziel Sobibor. 65 Deportationszüge fuhren zwischen 1942 und 1944 in die Mordstätte Auschwitz – Birkenau. Am 19.10.1942 mussten Sohn Kurt und seine Frau Mathilde einen Deportationszug besteigen und wurden in das deutsche Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau verschleppt. Mathilde wurde unmittelbar nach ihrer Ankunft in den Gaskammern ermordet. Im Kalendarium von Auschwitz ist dazu zu lesen: „Mit einem Transport des RSHA aus Holland sind 1327 jüdische Männer, Frauen und Kinder aus dem Lager Westerbork eingetroffen. Nach der Selektion werden 497 Männer, die die Nummern 69212 bis 69708 erhalten, als Häftlinge in das Lager eingewiesen. Die übrigen 890 Deportierten werden in den Gaskammern getötet.“ Mathildes Ehemann Kurt Braunschild überlebte vorerst. Er wurde in Auschwitz in das Lager aufgenommen und erhielt die Häftlingsnummer 69254. Seine Häftlingsnummer ist unter dem 5. Januar 1943 im Leichenhallenbuch aufgeführt. An diesem Tag führte der SS-Lagerarzt eine sogenannte Selektion im Krankenrevier des“ Stammlagers“ in Block 28 durch, bei der 56 Häftlinge mit Phenolspritzen getötet wurden. Kurt Braunschild war einer von ihnen. Deportation von Albert und Emilie Braunschild nach Sobibor Im Februar 1943 wurden auch Emilie und ihr Ehemann Albert Braunschild nach Westerbork verschleppt. Schon einige Wochen später, am 2. März, mussten sie mit weiteren 1003 Jüdinnen und Juden den Deportationszug besteigen. Nach einer dreitägigen Fahrt erreichten sie am 5. März das deutsche Mordlager Sobibor im heutigen Ostpolen. Die 55-jährige Emilie und der 68-jährige Albert Braunschild wurden direkt nach ihrer Ankunft in Sobibor ermordet. Tochter Gertrud Ihrer Tochter Gertrud gelang es zu überleben. Sie wurde im Frühjahr 1943 in den Niederlanden verhaftet und nach Westerbork verschleppt, später in das „Austauschlager“ Bergen-Belsen, vermutlich weil ihr Ehemann in England lebte. Anfang April 1945, als die alliierten Truppen sich Bergen-Belsen näherten, wurde sie mit mehrere Tausend Mithäftlingen nach Theresienstadt deportiert. Während dieser Fahrt wurde sie bei Tröbitz von sowjetischen Truppen befreit. Sie emigrierte zu 1949 nach England zu ihrem Ehemann, dem rechtzeitig die Flucht gelungen war. Sie starb 1998 in Hove, England. ​ ​ Verwendete Dokumente und Literatur Website des Archivs ITS Arolsen Website Gedenkbuch des Bundesarchivs Website Joods Monument Website zur jüdischen Geschichte Höxters Danuta Czech, Das Kalendarium der Ereignisse im Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau 1939 – 1945, 1989, S. 323 und 377

  • Dalberg, geborene Nussbaum | Gedenksteine Sobibor

    < zurück vorherige Bella Dalberg geboren am 28. Januar 1883 in Bad Hersfeld, Hessen, Deutschland ermordet am 23. Juli 1943 in der deutschen Mordstätte Sobibor Familie Ehemann: Julius Dalberg geboren am 21. Mai 1882 in Essentho, Nordrhein-Westfalen, Deutschland ermordet am 23. Juli 1943 in der Mordstätte Sobibor Lebensdaten 1883 Geburt in Hersfeld 1911 Heirat mit Julius Dalberg aus Kassel 1915 Bruder Benjamin fällt im 1. Weltkrieg 1920 Tod der Mutter 1929 Tod des Vaters 1933 schwere Misshandlung und Verhaftung des Ehemanns 1933 Inhaftierung des Ehemannes im Konzentrationslager Guxhagen 1933 Flucht in die Niederlande 1938 Bruder Seligmann flieht in die USA 1938 Schwester Rahel flieht in die USA 1941 Arbeitsverbot für sie und ihren Ehemann 1943 Verhaftung und Verschleppung nach Westerbork 1943 Schwester Hulda wird in der Mordstätte Sobibor ermordet 1943 Deportation und Ermordung in der Mordstätte Sobibor nächste ​ Julius Dalberg - Bellas Ehemann ​ ​ ​ Biografie ​ Bella Dalberg stammte aus Hersfeld, wo mit Unterbrechungen bereits seit dem 14. Jahrhundert jüdische Familien lebten. Eine eigenständige jüdische Gemeinde gab es seit Ende des 19. Jahrhunderts. Es gab eine Synagoge, eine jüdische Schule, einen jüdischen Friedhof, 1933 lebten 238 Jüdinnen und Juden in Hersfeld. Bella Dalbergs Vater, Lehrer in der israelitischen Elementarschule, war Moses Nussbaum, er verstarb 1929. Ihre Mutter Sara kam aus einer Rabbinerfamilie in Würzburg, sie war bereits 1920 verstorben. Bella Dalberg war die älteste von fünf Geschwistern, sie hatte noch zwei Schwestern und zwei Brüder. Ihr späterer Ehemann Julius Dalberg besuchte das Oberstufen-Gymnasium in Bad Hersfeld. Die beiden haben sich bereits in dieser Zeit kennengelernt. Im Jahr 1911 heiratete Bella Nussbaum dann den Kasseler Rechtsanwalt Julius Dalberg. Ab 1911 wohnte die Familie in der Hohenzollernstraße in Kassel und blieb kinderlos. Ihr Ehemann Julius Dalberg hatte immer wieder berufliche Auseinandersetzungen mit dem Kasseler Rechtsanwalt und späteren Präsidenten des nationalsozialistischen Volksgerichtshofes Roland Freisler. Dieser war Sprecher und der führende Kopf der Kasseler Nationalsozialisten. Am 24. März 1933 wurde Julius Dalberg im SA-Lokal „Bürgersäle“ auf schwerste Weise misshandelt- mit bleibenden körperlichen Schäden. Am 1. September 1933 wurde er verhaftet und für zwei Wochen ins Konzentrationslager Breitenau in Guxhagen nahe Kassel eingeliefert. Flucht in die Niederlande Bella Dalberg und ihr Ehemann flüchteten nach seiner Freilassung nach Amsterdam. Sie waren in Amsterdam zwischen 8. Januar 1934 und 1. Juni 1943 in der Noorder Amstellaan 31 A III polizeilich gemeldet. Julius gründete das jüdisch-wissenschaftliche Antiquariat „Pampiere Wereld. Mit der Besetzung der Niederlande am 10. Mai 1940 durch die Deutschen verschärfte sich sowohl die Situation der niederländischen Jüdinnen und Juden als auch der aus Deutschland Geflüchteten dramatisch. Dem von den Nazis erlassenen Arbeitsverbotes für Juden entsprechend wurde das Antiquariat 1941 geschlossen. Anfang April 1943 wurden Bella und Julius Dalberg bei einer Razzia verhaftet und in das Zentrale Flüchtlingslager Westerbork, später „Polizeiliches Judendurchgangslager Kamp Westerbork“ gebracht. Von hier wurden zwischen 1942 und 1944 insgesamt 107.000 Menschen in den Osten verschleppt - 19 Transporte mit über 34.000 Menschen verließen Westerbork mit dem Ziel Sobibor. Julius und Bella Dalberg wurden am 20. Juli 1943 mit dem 19. Transport aus dem Lager Westerbork ins Todeslager Sobibor deportiert. Die Fahrt im Viehwaggon dauerte drei Tage. In diesem Transport befanden sich weitere 2007 Menschen, keiner dieser Menschen überlebte. Bella Dalberg und ihr Ehemann Julius wurden direkt nach ihrer Ankunft im Vernichtungslager Sobibor am 23. Juli 1943 ermordet. ​ ​ ​ ​ ​ Verwendete Dokumente und Literatur Website des Archivs ITS Arolsen Website Gedenkbuch des Bundesarchivs Website Joods Monument Website zur Geschichte jüdischer Gemeinden in Deutschland Historisches Handbuch der jüdischen Gemeinschaften in Westfalen und Lippe, Hg. Susanne Freund u.a., 2016 Kamler u.a., Hg., Volksgemeinde und Volksfeinde, Kassel 1933 – 1945, Bd. I und II, 1984 und 1987 Kleinert, Beate und Prinz, Wolfgang Prinz, Namen und Schicksale der Juden Kassels 1933 – 1945, Ein Gedenkbuch, Hg. Magistrat der Stadt Kassel-Stadtarchiv, 1986

  • Dalberg | Gedenksteine Sobibor

    < zurück vorherige Julius Dalberg geboren am 21. Mai 1882 in Essentho, Nordrhein-Westfalen, Deutschland ermordet am 23. Juli 1943 in der deutschen Mordstätte Sobibor Familie Ehefrau: Bella Dalberg, geborene Nussbaum geboren am 28. Januar 1883 in Bad Hersfeld, Hessen, Deutschland ermordet am 23. Juli 1943 in der Mordstätte Sobibor Lebensdaten 1882 geboren in Essentho ca 1900 Umzug nach Kassel 1904 Reifeprüfung in Bad Hersfeld ca 1910 Abschluss Jura Studium 1911 Heirat mit Bella Nussbaum aus Bad Hersfeld 1933 Schwerste Misshandlungen durch die Kasseler SA 1933 Einlieferung ins Konzentrationslager Breitenau bei Kassel 1934 Flucht in die Niederlande; Gründung eines eigenen Antiquariats 1941 Schließung des Antiquariats durch die deutschen Besatzer 1940 Verhaftung und Verschleppung nach Westerbork 1943 Deportation und Ermordung in Sobibor nächste ​ ​ ​ ​ ​ Biografie ​ Julius Dalberg stammte aus Essentho bei Marsberg im westfälischen Sauerland, wo es seit dem 18. Jahrhundert eine kleine jüdische Gemeinde gab. Seine Familie verzog siedelte Ende des 19. Jahrhunderts nach Kassel um. Julius Dalberg besuchte in Kassel die Albert-Schweitzer-Schule und später das Oberstufen-Gymnasium in Bad Hersfeld und legte 1904 die Reifeprüfung ab. Anschließend studierte er Jura. Später arbeitete Julius Dalberg in Kassel als Rechtsanwalt. Julius Dalberg war vielseitig interessiert und engagiert. So war er u.a. Gemeindeältester der Jüdischen Gemeinde. Er arbeitete als Redakteur für die „Jüdische Wochenzeitung für Kassel, Hessen und Waldeck“ und veröffentlichte Aufsätze zur Geschichte der jüdischen Bevölkerung in Kassel. Zudem war er Sammler antiker Kunst und antiquarischer Bücher, vor allem aus jüdischem Kontext. Zusammen mit Alexander Lewinsohn war er federführend an der Schaffung des jüdischen Museums beteiligt. Julius Dalberg hatte seine Frau bereits während seines Schulbesuchs in Bad Hersfeld kennen gelernt. Sie war die Tochter des jüdischen Lehrers Moses Nussbaum. Im Jahr 1911 heirateten Julius Dalberg und Bella Nussbaum. Ab 1911 wohnte die Familie in der Hohenzollernstraße in Kassel und blieb kinderlos. Julius Dalberg hatte immer wieder berufliche Auseinandersetzungen mit dem Kasseler Rechtsanwalt und späteren Präsidenten des nationalsozialistischen Volksgerichtshofes Roland Freisler. Dieser war Sprecher und der führende Kopf der Kasseler Nationalsozialisten. Am 24. März 1933 wurde Julius Dalberg im SA-Lokal „Bürgersäle“ auf schwerste Weise- mit bleibenden körperlichen Schäden - misshandelt und als demütigende Maßnahme sein Vollbart abgeschnitten. Am 1. September 1933 wurde er verhaftet und ins Konzentrationslager Breitenau in Guxhagen nahe Kassel eingeliefert. Flucht in die Niederlande Nach seiner zwei Wochen später stattfindenden Freilassung flüchteten er und seine Frau Bella nach Amsterdam. Bella und Julius Dalberg waren in Amsterdam zwischen 8. Januar 1934 und 1. Juni 1943 in der Noorder Amstellaan 31 A III polizeilich gemeldet. Dort gründete er mit zwei Gulden in einer Garage in der Spuistraat das jüdisch-wissenschaftliche Antiquariat „Pampiere Wereld“. In der ‚Het Parool‘ vom 14. Juli 1984 beschrieb ihn sein ehemaliger Mitarbeiter Salo Meyer so: „Ein sehr distinguierter Mann, ehrlich, weltoffen. Vor dem Krieg bestand die Winkler-Prins-Enzyklopädie aus sechzehn Bänden – Dalberg wurde als siebzehnter Band bezeichnet. Ein zuverlässiger, sehr engagierter Mann. Beeindruckend von Statur und Vollbart. Hier – ich trage immer noch sein Foto bei mir. Ein sehr gebildeter Mann mit einem beeindruckenden Gedächtnis. Das Buch „Die Geschichte der Juden in den Niederlanden“ enthält zwei von ihm verfasste Kapitel, die er aus dem Gedächtnis aufschrieb. Denn er hatte nichts bei sich, als er aus Deutschland floh.“ Mit der Besetzung der Niederlande am 10. Mai 1940 durch die Deutschen verschärfte sich sowohl die Situation der niederländischen Jüdinnen und Juden als auch der aus Deutschland Geflüchteten dramatisch. Dem von den Nazis erlassenen Arbeitsverbotes für Juden entsprechend wurde das Antiquariat von Julius Dahlberg am 10.10.1941 geschlossen Verhaftung und Deportation Anfang April 1943 wurden Bella und Julius Dalberg bei einer Razzia verhaftet und in das Zentrale Flüchtlingslager Westerbork, später „Polizeiliches Judendurchgangslager Kamp Westerbork“ gebracht. Von hier wurden zwischen 1942 und 1944 insgesamt 107.000 Menschen in den Osten verschleppt - 19 Transporte mit über 34.000 Menschen verließen Westerbork mit dem Ziel Sobibor. Julius und Bella Dalberg wurden am 20. Juli 1943 mit dem 19. Transport aus dem Lager Westerbork ins Todeslager Sobibor deportiert. Die Fahrt im Viehwaggon dauerte drei Tage. In diesem Transport befanden sich weitere 2007 Menschen, keiner dieser Menschen überlebte. Julius und Bella Dalberg wurden direkt nach ihrer Ankunft im Vernichtungslager Sobibor am 23. Juli 1943 ermordet. ​ ​ ​ ​ Verwendete Dokumente und Literatur Website des Archivs ITS Arolsen Website Gedenkbuch des Bundesarchivs Website Joods Monument Website zur Geschichte jüdischer Gemeinden in Deutschland Historisches Handbuch der jüdischen Gemeinschaften in Westfalen und Lippe, Hg. Susanne Freund u.a., 2016 Kamler u.a., Hg., Volksgemeinde und Volksfeinde, Kassel 1933 – 1945, Bd. I und II, 1984 und 1987 Kleinert, Beate und Prinz, Wolfgang Prinz, Namen und Schicksale der Juden Kassels 1933 – 1945, Ein Gedenkbuch, Hg. Magistrat der Stadt Kassel-Stadtarchiv, 1986

  • Braunsberg, geborene Stern | Gedenksteine Sobibor

    < zurück vorherige Emilie Braunsberg geboren am 1. Juni 1892 in Betziesdorf, bei Kirchhain/Hessen, Deutschland ermordet am 3. Juni 1942 in der deutschen Mordstätte Sobibor Familie Ehemann Braunsberg, Viktor geboren am 29. März 1887 in Breuna, Kreis Kassel, Deutschland ermordet am 3. Juni 1942 in der Mordstätte Sobibor Lebensdaten 1892 Geburt in Betziesdorf 1919 Heirat mit Viktor Braunsberg aus Breuna 1930ger Flucht zwei ihrer Brüder in die USA 1938 Inhaftierung für einen Tag 1938 Einquartierung der Familie Hamberg in ihrem Haus 1939 Selbstmord ihres Vater Moses Stern 1942 Deportation und Ermordung in Sobibor nächste ​ Viktor Braunsberg, Emilies Ehemann ​ ​ ​ Biografie ​ In Betziesdorf bei Kirchhain, dem Geburtsort von Emilie Braunsberg, lebten Juden bereits ab Mitte des 18. Jahrhunderts. Die Eltern von Emilie Braunsberg waren Moses und Emma Stern, geborene Katz. Emilie Braunsberg hatte mindestens zwei Brüder, Julius und Henry/Harry, die in die USA ausgewandert sind. Emilie Braunsberg wohnte mit ihrem Ehemann Viktor im Geismarweg 42 in Breuna; sie besaßen ein Wohnhaus, ein Gartengrundstück und einen Acker. Die Familie Braunsberg betrieb ein Stoff- und Kurzwarengeschäft. Ihr Ehemann Viktor Braunsberg engagierte sich in der Jüdischen Gemeinde und leitete bis 1932 den Wohltätigkeits- und Bestattungsverein Chevroth. Von ihrer Nichte Hannah Altbush wurde Emmi Braunsberg als intelligente und warmherzige Frau beschrieben, sie hatte die Tante hin und wieder besucht. Beim Abschiedsbesuch vor ihrer Auswanderung schenkte ihr Emmi einen Diamantring. Die Reichspogromnach 1938 In Breuna, dem Wohnort des Ehepaares, lebten zwei jüdische Familien. Am Tag der Reichspogromnacht versteckten sich Emmi Braunsberg und ihre alten Schwiegereltern bei ihren jüdischen Nachbarn, der Familie Hamberg im Kirchweg 6 vor den gewalttätigen Nazi-Horden. Das Haus der Hambergs wurde verwüstet und demoliert. Hermann Hamberg, konnte durch einen Hinterausgang in die Felder flüchten. Die Verbliebenen wurden im benachbarten Volkmarsen für einen Tag in Schutzhaft genommen. Am nächsten Tag wurden Frauen und Kinder entlassen, die Väter der beiden Familien, Viktor Braunsberg und Moritz Hamberg in das Konzentrationslager Buchenwald verschleppt. Von dort kehrten sie nach einigen Wochen in ihr Dorf zurück. 1938 wurde die Familie Hamberg aus dem Kirchweg 6 bei der Familie Braunsberg im Geismarweg 42 einquartiert, ihr eigenes Haus war wegen eines Feuerschadens für Jahre nur noch teilweise bewohnbar. Viktor Braunsberg und Moritz Hamberg hatten sich zur Zwangsarbeit im Straßenbau in Kassel zu melden. Emilies Vater Moses Stern beging am 24. Mai 1939 Selbstmord. Viktor und Emilie Braunsberg wollten bei Viktors alten Eltern in Breuna bleiben, erst nach deren Tod 1939/1940, bemühten sie sich um ein Visum für die USA. Die Deportation von Kassel nach Sobibor Für die zweite von den drei großen zentral organisierten Deportationen aus dem Regierungsbezirk Kassel standen sechs Personen aus Breuna auf der Deportationsliste. Neben der Familie Hamberg waren das Viktor Braunsberg und seine Frau Emilie. Zum 31.5.1942 wurden die Familien Hamberg und Braunsberg in die ‚Sammelstelle‘ in der Turnhalle der Wörth-Schule in der Kasseler Schillerstraße bestellt. Hier wurden sie registriert und ihr Gepäck durchsucht. Für die „Aussiedlung in den Osten“ waren fünfzig Kilogramm Gepäck und fünfzig Reichsmark pro Person erlaubt. Das gesamte vorhandene Hab und Gut wurde – soweit nicht schon geschehen – staatlich konfisziert. Die Braunsbergs wurden am Morgen des 1. Juni 1942, Emmis 50. Geburtstag, mit insgesamt 508 jüdischen Kindern, Frauen und Männern aus dem-Bezirk Kassel der Geheimen Staatspolizei von der „Sammelstelle“ in der Schillerstraße zum nahen Hauptbahnhof geführt, wo der Sonderzug „Da 57“ bereitstand. Die Streckenführung von „Da 57“ verlief von Hanau u.a. über Kassel und Halle nach Sobibor. Mit diesem Deportationszug wurden etwa 1.000 Juden und Jüdinnen aus über siebzig verschiedenen Orten v.a. aus Hessen und Sachsen-Anhalt in den Osten verschleppt. Zielbahnhof des Transportes war Izbica. Izbica war ein jüdisches Sztetl im „Distrikt Lublin“, mit etwa 7.000 Einwohnerinnen und Einwohnern, davon 80 Prozent jüdischen Glaubens. Izbica war für insgesamt 27.000 Jüdinnen und Juden eines von über zwanzig „Durchgangsghettos“ im „Distrikt Lublin“ im Generalgouvernement. Hier wurden die verschleppten Jüdinnen und Jude für die geplante Ermordung konzentriert und in neue Transporte zusammengefasst, damit einhergehend wurden hier die Todgeweihten ihrer letzten kläglichen Habe beraubt. In Izbica kamen etwa 7.500 Jüdinnen und Juden aus dem Deutschen Reich an, etwa 20.000 aus Österreich, Tschechien, der Slowakei und Luxemburg. Allerdings war das erste Ziel des Sonderzugs „Da 57“ nicht wie angegeben Izbica, sondern das Anschlussgleis zum Zwangsarbeitslager „Alter Flughafen“ in Lublin. Dort wurden aus dem Transport etwa 115 junge, starke Männer zur Zwangsarbeit für das Todes- und Konzentrationslager Majdanek ausgewählt und hier wurden die Gepäckwagen mit dem schweren Gepäck abgekoppelt. Dieser Zug fuhr anschließend direkt nach Sobibor weiter, wo er am 3. Juni 1942 ankam; ab Juni 1942 fuhr kein Deportationszug mehr zu einem Transitghetto. Emmi und Viktor Braunsberg aus Breuna wurde unmittelbar nach ihrer Ankunft im deutschen Mordlager Sobibor ermordet. ​ ​ ​ ​ Verwendete Dokumente und Literatur Website des Archivs ITS Arolsen Website Gedenkbuch des Bundesarchivs Website Statistik des Holocaust Website Alemmannia Judaica Breuna Hänschen, Steffen, Das Transitghetto Izbica im System des Holocaust, 2018 Gottwald, Alfred/ Schulle, Diane, Die „Judendeportationen“ aus dem Deutschen Reich 1941-1945, 2005 Kingreen, Monika u.a., Hanauer Juden 1933-1945, Entrechtung, Verfolgung, Deportation, 1998 Klein, Ernst, Verschwundene Nachbarn – verdrängte Geschichte, 2012 Lilienthal, Marion u.a. (Hg.), Auf Omas Geburtstag fahren wir nach P., Die gewaltsame Verschleppung von Juden aus Waldeck-Frankenberg 1941/1942, Riga, Sobibor/Majdanek, Theresienstadt, 2013 Magistrat der Stadt Kassel – Stadtarchiv, Hg., Namen und Schicksale der Juden Kassels 1933 – 1945 Lebenserinnerungen Irmgard Meyer, geborene Hamberg, 1988 Kleinert, Beate und Prinz, Wolfgang Prinz, Ein Gedenkbuch, 1982 Die Familie Hamberg aus Breuna, jimh.lima-city.de Interviews: Interview mit Hannah Altbush, USC Shoa Foundation; 20.3.1996 in Rye Brook, New York, USA Interview mit Ilse Greening, USC Shoa Foundation; 21.4.1996 in Sarasota, Florida, USA Interview mit Irma Meyer, geb. Hamberg, USC Shoah Foundation; 21.5.1997, Pennsylvania, USA - online verfügbar

  • Braunsberg | Gedenksteine Sobibor

    < zurück vorherige Viktor Braunsberg geboren am 29. März 1887 in Breuna, Kreis Kassel, Deutschland ermordet am 3. Juni 1942 in der deutschen Mordstätte Sobibor Familie Ehefrau: Braunsberg, Emilie (Emmi), geborene Stern geboren am 1. Juni 1892 in Betziesdorf, Kirchhain/Hessen, Deutschland ermordet am 3. Juni 1942 in der Mordstätte Sobibor Bruder: Braunsberg, Josef geboren am 23. Oktober 1885 in Breuna, Hessen, Deutschland begeht Selbstmord am 25. November 1933 in Peine, Sachsen nachdem sein Geschäft überfallen wurde Halbbruder: Braunsberg, Albert geboren am 25. Juni 1890 in Breuna, Hessen, Deutschland verstorben 1952 in Berlin, Deutschland Halbschwester: Braunsberg, Mathilde, verheiratete Lenneberg geboren am 16. August 1902 in Breuna, Hessen, Deutschland ausgewandert im April 1939 nach Kuba verstorben 1992 in den USA Lebensdaten 1887 Geburt in Breuna ab 1914 Soldat im Weltkrieg I 1919 Heirat mit Emilie Stern bis 1932 Engagement in der Jüdischen Gemeinde Breuna 1938 Verhaftung & Verschleppung ins Konzentrationslager Buchenwald 1938 Einquartierung der Familie Hamberg in ihrem Haus 1938 Zwangsarbeit beim Autobahnbau 1939 Flucht der Stiefschwester in die USA 1942 Verschleppung und Ermordung in Sobibor nächste ​ ​ ​ ​ ​ Biografie ​ Die Familie Braunsberg lebte seit Anfang des 19. Jahrhunderts im nordhessische Breuna. Die Familie hatte ihren Nachnamen nach dem nahe gelegenen Braunsberg benannt. Viktor Braunsberg wurde als zweites Kind seiner Eltern Sarah und Mathias Braunsberg in Breuna geboren, sein zwei Jahre älterer Bruder hieß Josef. Wenige Tage nach Viktor Braunsbergs Geburt verstarb seine Mutter. Der verwitwete Vater zweier Kleinkinder heiratete einige Monate nach Viktors Geburt wieder. Seine zweite Frau war Helene Braunsberg, geborene Katzenstein. Aus dieser Ehe gingen die beiden Kinder Albert und Mathilde hervor. Die Eltern Helene und Mathias Braunsberg starben im Dezember 1939 bzw. am 18. Dezember 1940 in Breuna. Die Familie wohnte im Geismarweg 42 in Breuna; sie besaßen ein Wohnhaus, ein Gartengrundstück und einen Acker. Von 1938 bis 1940 lebte auch der Stiefbruder Albert in Breuna. Die Braunsbergs hatten ein Stoff- und Kurzwarengeschäft in ihrem Wohnhaus. Viktor Braunsberg hatte am 1. Weltkrieg teilgenommen. Er engagierte sich in der Jüdischen Gemeinde und leitete bis 1932 den Wohltätigkeits- und Bestattungsverein Chevroth mit seinen zehn Mitgliedern. Die Reichspogromnach 1938 In Breuna lebten zwei jüdische Familien. Am Tag der Reichspogromnacht versteckten sich Emmi Braunsberg und ihre bereits alten Schwiegereltern bei ihren jüdischen Nachbarn, der Familie Hamberg im Kirchweg 6, vor den gewalttätigen Nazi-Horden. Das Haus der Hambergs wurde verwüstet und demoliert. Hermann Hamberg, ein Bruder von Viktor Hamberg, konnte durch einen Hinterausgang in die Felder flüchten. Die Verbliebenen wurden in ‚Schutzhaft‘ genommen und im benachbarten Volkmarsen inhaftiert. Am nächsten Tag wurden die Frauen und Kinder entlassen, Viktor Braunsberg und Moritz Hamberg festgenommen und ins Konzentrationslager Buchenwald verschleppt, von wo sie nach einigen Wochen in ihr Dorf zurückkehrten. Nach der Reichspogromnacht wurde die Familie Hamberg aus dem Kirchweg 6 bei der Familie Braunsberg einquartiert. Die beiden Männer hatten sich zur Zwangsarbeit im Straßenbau in Kassel zu melden. 1939 wanderte die Stiefschwester mit Familie über Kuba in die USA aus. Viktor und Emmi Braunsberg wollten bei Viktors alten Eltern in Breuna bleiben. Die Deportation von Kassel nach Sobibor Für die zweite von den drei großen zentral organisierten Deportationen aus dem Regierungsbezirk Kassel standen sechs Personen aus Breuna auf der Deportationsliste. Neben der Familie Hamberg waren das Viktor Braunsberg und seine Frau Emilie. Zum 31.5.1942 wurden die Familien Hamberg und Braunsberg in die `Sammelstelle´ in der Turnhalle der Wörth-Schule in der Kasseler Schillerstraße bestellt. Hier wurden sie registriert und ihr Gepäck durchsucht. Für die „Aussiedlung in den Osten“ waren 50 Kilogramm Gepäck und fünfzig Reichsmark pro Person erlaubt. Das gesamte vorhandene Hab und Gut wurde – soweit nicht schon geschehen – staatlich konfisziert. Die Braunsbergs wurden am Morgen des 1. Juni 1942 mit insgesamt 508 jüdischen Kindern, Frauen und Männern aus dem GeStaPo-Bezirk Kassel von der „Sammelstelle“ in der Schillerstraße zum nahen Hauptbahnhof geführt, wo der Sonderzug „Da 57“ bereitstand. Die Streckenführung von „Da 57“ verlief von Hanau u.a. über Kassel und Halle nach Sobibor. Mit diesem Deportationszug wurden etwa 1.000 Juden und Jüdinnen aus über siebzig verschiedenen Orten v.a. aus Hessen und Sachsen-Anhalt in den Osten verschleppt. Das Ziel des Transportes war Izbica. Izbica war ein jüdisches Sztetl im „Distrikt Lublin“, mit etwa 7.000 Einwohner*innen, davon 80 Prozent jüdischen Glaubens. Izbica war für insgesamt 27.000 Jüd*innen eines von über zwanzig „Durchgangsghettos“ im „Distrikt Lublin“ im Generalgouvernement. Hier wurden die verschleppten Jüd*innen für die geplante Ermordung konzentriert und in neuen Transporten zusammengefasst, damit einhergehend wurden hier die Todgeweihten ihrer letzten kläglichen Habe beraubt. In Izbica kamen etwa 7.500 Jüd*innen aus dem Deutschen Reich an, etwa 20.000 kamen aus Österreich, Tschechien, der Slowakei und Luxemburg. Allerdings war das erste Ziel des Sonderzugs „Da 57“ nicht wie angegeben Izbica, sondern das Anschlussgleis zum Zwangsarbeitslager „Alter Flughafen“ in Lublin. Dort wurden aus dem Transport etwa 115 junge, starke Männer zur Zwangsarbeit für das Todes- und Konzentrationslager Majdanek ausgewählt und hier wurden die Gepäckwagen mit dem schweren Gepäck abgekoppelt. Dieser Zug fuhr anschließend direkt nach Sobibor weiter, wo er am 3. Juni 1942 ankam; ab Juni 1942 fuhr kein Deportationszug mehr zu einem Transitghetto. Die Familie Braunsberg aus Breuna wurde unmittelbar nach ihrer Ankunft im deutschen Mordlager Sobibor ermordet. ​ ​ ​ ​ Verwendete Dokumente und Literatur Website des Archivs ITS Arolsen Website Gedenkbuch des Bundesarchivs Website Statistik des Holocaust Website Alemmannia Judaica Breuna Hänschen, Steffen, Das Transitghetto Izbica im System des Holocaust, 2018 Gottwald, Alfred/ Schulle, Diane, Die „Judendeportationen“ aus dem Deutschen Reich 1941-1945, 2005 Kingreen, Monika u.a., Hanauer Juden 1933-1945, Entrechtung, Verfolgung, Deportation, 1998 Klein, Ernst, Verschwundene Nachbarn – verdrängte Geschichte, 2012 Lilienthal, Marion u.a. (Hg.), Auf Omas Geburtstag fahren wir nach P., Die gewaltsame Verschleppung von Juden aus Waldeck-Frankenberg 1941/1942, Riga, Sobibor/Majdanek, Theresienstadt, 2013 Magistrat der Stadt Kassel – Stadtarchiv, Hg., Namen und Schicksale der Juden Kassels 1933 – 1945 Lebenserinnerungen Irmgard Meyer, geborene Hamberg, 1988 Kleinert, Beate und Prinz, Wolfgang Prinz, Ein Gedenkbuch, 1982 Die Familie Hamberg aus Breuna, jimh.lima-city.de Interviews: Interview mit Hannah Altbush, USC Shoa Foundation; 20.3.1996 in Rye Brook, New York, USA Interview mit Ilse Greening, USC Shoa Foundation; 21.4.1996 in Sarasota, Florida, USA Interview mit Irma Meyer, geb. Hamberg, USC Shoah Foundation; 21.5.1997, Pennsylvania, USA - online verfügbar

  • Biografien 1 | Gedenksteine Sobibor

    < zurück Biografien a - f Seitenanfang Unbenannt Ruth Eva Asch Next 1. Oktober 1923 Hoechst - D 23. Juli 1943 Sobibor Abraham Baruch Next 9. April 1875 Bellingwolde - NL 14. März 1943 Sobibor Bertha Baruch, geborene Jacobsohn Next 8. Mai 1871 Northeim - D 14. März 1943 Sobibor Walter Beck Next 6. April 1932 Magdeburg - D 28. Mai 1943 Sobibor Viktor Braunsberg Next 29. März 1887 Breuna - D 3. Juni 1942 Sobibor Emilie Braunsberg, geborene Stern Next 1. Juni 1892 Betziesdorf - D 3. Juni 1942 Sobibor Albert Samuel Braunschild Next 3. Februar 1875 Nieheim - D 5. März 1943 Sobibor Emilie Braunschild, geborene Löwenstein Next 9. April 1887 Peckelsheim - D 5. März 1943 Sobibor Julius Dalberg Next 21. Mai 1882 Essentho - D 23. Juli 1943 Sobibor Bella Dalberg, geborene Nussbaum Next 28 Januar 1883 Hersfeld - D 23. Juli 1943 Sobibor Eugenie Goldstern Next 1. März 1884 Odessa - UA 8. Juni 1942 Sobibor

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  • Andriesse | Gedenksteine Sobibor

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  • Dichne | Gedenksteine Sobibor

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  • Aletrino-Praeger | Gedenksteine Sobibor

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