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  • 25. April 2025

    In Anwesenheit von Yossi Alster, Sohn des Sobibor-Überlebenden Shlomo Alster, und Rena Blatt, Tochter des Sobibor-Überlebenden Thomas Toivi Blatt, wurden vier neue Gedenksteine aufgestellt. An der Zeremonie nahmen u.a. auch Schülerinnen und Schüler aus Włodawa, Zamość und Izbica teil. Rena Blatt und Yossi Alster nahmen an der Gedenksteinlegung teil. Marek Kolcon sprach über ermordete Jüdinnen aus Zamosc Die Veranstaltung Rena Blatt stellte den Gedenkstein vor, den sie einer unbekannten Jüdin gewidmet hat. Ihren abgeschnittenen Haarzopf hatte Thomas Toivi Blatt 1964 auf dem Gelände der ehemaligen Mordstätte gefunden. Fast sechzig Jahre später brachte Rena Blatt den Haarschopf nach Sobibor zurück, wo er am 14. Oktober 2023 beerdigt wurde. Marek Kolcon schilderte mit vier Biografien das Schicksal von Jüdinnen und Juden im Ghetto von Zamość. Für deren in Sobibor ermordeten Bewohnerinnen und Bewohner wurde ein Gedenkstein aufgestellt. Beata Zatońska, Iwona Gawryszewska, Zygmunt Manikowski vom Centrum Wolontariatu Muzeum Polin aus Warschau, rekonstruierten das Leben von Moszko und Fajga Tuchmann aus Chelm. Sie wurden 1942 in Sobibor ermordet und am 25. April wurde ein Gedenkstein für sie aufgestellt. Hans Jürgen Auth aus Fulda hat ein Gedenkstein für Nathan Nordhäuser aufgestellt. Dieser lebte in Wüstensachsen bei Fulda. Er wurde 1880 geboren und arbeitete als Viehhändler. Am 30. April 1943 wurde er in Sobibor ermordet. Jetzt erinnert dort ein Gedenkstein an ihn. Musikalisch begleitet wurde die Veranstaltung von Schülerinnen und Schüler der Panstwowa Szkola Muzyczna I i II im. Idy Haendel w  Chełmie.

  • 15. November 2024

    Im Rahmen einer einwöchigen Bildungsreise, organisiert und initiiert von Borussia Dortmund für interessierte Fans und Mitglieder, stellten die Teilnehmer*innen bei einem Besuch der Gedenkstätte Sobibor zwei Steine im Gedenkweg auf. Die Veranstaltung Ein Gedenkstein erinnert an Paula Bloch und ihre Tochter Helene sowie an Bertha Kan-Wiltzig und ihren Ehemann Benjamin Kann. Die im April 1883 geborene Paula Bloch lebte seit 1907 in Dortmund. Seit 1933 führte sie dort einen Feinkosthandel. Bei der Reichspogromnacht wird ihr Geschäft zerstört und im Juli 1939 floh sie zu ihrer Tochter Helene in die Niederlande. Im Mai 1943 wurden beide in Leiden inhaftiert und nach Sobibor verschleppt. Nach ihrer Ankunft am 21. Mai 1943 wurden sie unmittelbar ermordet. Bertha Kan-Wilzig und Benjamin Wilzig hatten im März 1922 in Witten geheiratet. In den Niederlanden wurden sie inhaftiert und im Mai 1943 nach Sobibor verschleppt. Direkt nach ihrer Ankunft wurden sie getötet. Auf den Gedenkstein haben die Angehörigen geschrieben, das die in Sobibor Ermordeten survive in the memories of Ruth Bloch, her daughter Simone, her children Hannah, Lucy, and Ben Bloch-Wehba and their children...“. Paula und Helene Bloch Ein Gedenkstein wurde für Toba und Brancha Bialowitz aufgestellt. Die Schwestern lebten in dem kleinen ostpolnischen Ort Izbica. Der Vater betrieb eine kleine Gerberei in der Leder für Schuhe hergestellt wurde. Ihr Bruder Philip hatte in Erinnerung, dass die 1921 geborene Brancha eine hervorragende Künstlerin war, die es geliebt hatte, ihn im Malen zu unterrichten. Über die vier Jahre ältere Schwester Toba sagte der Bruder, „mit ihrer freundlichen und mitfühlenden Art träumt sie davon, eines Tages Lehrerin zu werden .“ Am 28. April 1943 wurde Toba mit ihrer Schwester Brancha sowie den Brüdern Symcha und Philip, in ihrem Versteck von den Deutschen entdeckt. Auf Lastwagen wurden sie nach Sobibor gefahren. Während Symcha und Philip zur Zwangsarbeit in dem Mordlager bestimmt wurden, mussten Toba und Brancha sofort den Weg zur Gaskammer gehen. Philip und Symcha Bialowitz konnten am 14. Oktober 1943 beim Aufstand der jüdischen Gefangenen aus Sobibor entkommen. Toba Bialowitz

  • 14. Oktober 2024 – Sobibór

    Anlässlich des 81. Jahrestages der Revolte der jüdischen Gefangenen im Mordlager Sobibor, haben sich am 14. Oktober 2024 Freiwillige des „Museums der Geschichte der polnischen Juden“ (Polin) aus Warschau, Schülerinnen des Stefan Czarniecki Lyzeums aus Chełm, Reinhard Simon aus Neustrelitz sowie MitarbeiterInnen des Bildungswerks Stanisław Hantz e.V. in der Gedenkstätte Sobibór getroffen. Die Veranstaltung Reinhard Simon aus Neustrelitz legt einen Gedenkstein für Lillli Lucie und Eli „Peter“ Simon nieder. Zu Beginn des gemeinsamen Tages wurden die Tafeln auf den Gedenksteinen im Gedenkweg gereinigt. Anschließend stellten Freiwillige des Museums Polin drei Biografien vor. Alle Drei wurden in Sobibor ermordet: Mendel Morgenstern aus Włodawa im Sommer 1942, die Schwestern Toba und Brancha Bialowitz aus Izbica im April 1943 und Michel Szolsohn aus Krasnystaw im Mai 1942. Die Schülerinnen aus Chełm berichteten über die aus ihrem Ort stammende Familie Wewryk. Reinhard Simon stellte Lilli Lucie und ihren zweijährigen Sohn Eli „Peter“ Simon vor. Anschließend wurde im Gedenkweg an die Genannten erinnert und gedacht. Für Lilli Lucie und Eli „Peter“ Simon wurde ein neuer Gedenkstein aufgestellt. Die beiden wurden im Juli 1943 in Sobibor ermordet.

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